Sonntag, 6. März 2011

Nha Trang

Augen auf, Füße gehen zum Fenster und Augen sehen: Sonne. Super. Also Moped ausborgen und nach dem Frühstück ab zu den wenigen Sehenswürdigkeiten von Nha Trang.

Die erste Station war die düstergraue Kathedrale. Es ist Sonntag und gerade die Messe. Die Kirche war zum Platzen voll. In Österreich würde sich ein Gemeindepriester über die Hälfte der Besucher freuen.

Nächste Station der „Chua Long Son“ ein sehr bedeutendes buddhistisches Kloster für Mönche und Nonnen. Es war gegen Mittag und die Nonnen hatten gerade gegessen und versammelten sich zum gemeinsamen Gebet. Danach wurde gleich im Tempel der Mittagsschlaf begonnen.
Wir ließen die Nonnen ruhen und Robert und ich gingen weiter zu einerr großen weißen Buddhastatue. Dieses impossante Ding stand auf einem Sockel mit Mönchsabbildungen. Zum Gedenken an die Buddhistenverfolgung unter Präsident Diem.

Es geht weiter. Robert fährt wie ein Einheimischer durch die Straße und bringt mich am Fußgängerweg einer Brücke zum Fischerhafen. Diese Aktion war auch nicht von schlechten Eltern. Ein kleiner und durch die bunten Schiffchen ein sehr fotogener Hafen. Leider konnte ich keines der runden Korbboote sehen, die hier „thung chai“ (Pechkörbe) genannt werden.

Vierte Station das bedeutende Cham-Heiligtum Po Nagar. Es sind drei kleinere Hindutempel zu besichtigen, die der Fruchtbarkeitsgöttin Bhagavati, der Gefährtin Shivas geweiht sind. Bei der Innenbesichtigung mussten ich Schuhe ausziehen und mein Kopftuch abnehmen. Als ich das das letzte Mal machte war ich in Sri Lanka und schlug ich mir bei einer Metalltür den Kopf blutig. Heute hatte ich keinen Unfall.



Letzte Station der Markt. Am Weg dort hin machte Robert einen Abstecher in ein Wohngebiet mit kleinen, niederen und einfachen Häusern. An einer Kreuzung stellte Robert das Moped ab um ein paar Fotos zu machen. Ich blieb mit dem Moped alleine zurück. Eine Frau, die gerade auf ihrer Terrasse saß, bot mir einen Stuhl an. Ich setzte mich zu ihr, wir teilen kleine verbale Freundlichkeiten aus. Mit der Zeit kamen immer mehr und mehr Personen und wollten wissen was ich denn hier so tue. Es wurden Kinder vorbeigebracht damit sie lernen wie Europäer aussehen. Es wurde meine Nase begutachtet, weil sie doch soooooo lange ist. Dann tauchte endlich Robert wieder auf. Er war sehr verwundert wie schnell ich hier Anschluss fand. Weitere Unterhaltung mit den Vietnamesen mit Händen und Füßen. Einige wollten auch von uns fotografiert werden um sich dann das Foto gleich auf der Camera anzusehen. Als Robert schon auf dem Moped saß, bereit weiterzufahren, wurde ein ganz junger Hund zum fotografieren vorbeigebracht. Ein kleines Hundebaby ich war entzückt.

Am Abend haben wir uns wieder mit den 2 Deutschen Marco und Michael getroffen um gemeinsam zu Essen. Der gegrillte Fisch und eine nette Unterhaltung waren die Krönung des ergiebigen und sonnigen Tages. Das Leben ist schön.

3 Kommentare:

  1. JAja, die Flonie und die Hunde... wieder ein Zeichen :)))

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  2. auch hier auge auf und sonne sehen aber gott sei dank die 2° von ausserhalb nicht spüren. der montag ist angebrochen und ich sitz noch beim espresso. gestern war´s super im flo :-))! ich hab mein versprechen eingelöst und den jorge in deinem namen bei der hand genommen und ein süßes tänzchen gehabt. auch sonst konnte ich mich nicht beklagen. nette kurse und nette tänzer. bin erst um 1h nach hause gegangen.
    heute hab ich einen ruhigen tag mit ein bischen werkstätte und viel blauen himmel... hmmmmm... ich fühle den frühling :-D
    bussi

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  3. Hallo! Ja, liebe Louve, ich hätte mir dieses kleine Tierchen gerne mitgenommen. In der Handtasche wäre sicher Platz gewesen.

    Liebe Elo, danke für das Tänzchen mit Jorge in meinem Namen.

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