Habe ich erwähnt, dass ich für diese Aktion um 04.30 Uhr aufstehen musste und um 05.00 Uhr Bootsabfahrt war und auch kein Frühstück bekam.
Robert hat mir eine ganze Ananas zum Frühstück gekauft. Ich wurde gerettet. Danke.
Anschließend wurde unsere Gruppe zu einem Reisnudelerzeugnis gebracht. War ganz interessant zuzusehen wie diese Nudeln entstehen. Das Netteste in diesem Betrieb war der Schweinestall. Diese dicken rosa oder braunen Tiere waren in verschiedenen Altersklassen unterteilt und sehr neugierig und unterhaltsam. Ich habe einige an den Ohren gezogen und dann auch noch am kleinen Rüssel gestreichelt.
Nach einem kleinen Fußmarsch kamen wir zur Affenbrücke. Jeder unserer Gruppe hat sie überqueret und hat auch für das Fotos poussiert.
Wir wurden dann noch durch einen Obstgarten geführt um im Anschluss Obst einzukaufen. Heute habe ich endlich gesehen, wie eine Pitahaya und eine Ananas wachsen und eine Stinkefrucht habe ich gekostet.
Mit dem Boot wurden wir nach Can Tho zurückgebracht und endlich konnte ich mich von der Gruppe lösen. Ich bin einfach nicht sozialkompatibel bei Gruppenreisen. Ich finde die Leute sonderbar, ich finde deren Einstellung sonderbar um es einfach auszurücken ich mag keine Gruppenreisen. Oft ist es aber ganz einfach einfacher. So viele Verkaufsläden und Zwangszahlungen der letzten drei Tagen hatte ich während des ganzen vorherigen Aufenthalts nicht.
Mittags flogen Robert und ich von Can Tho nach Phu Quoc. Das ist eine kleine Insel im Süden nahe der Grenze zu Kambodscha. Hier kann ich 3 Tage ausspannen bevor die große Heimreise über Ho-Chi-Min-City und Bangkok beginnt.
Zum Abschluss fällt mir noch eine Geschichte über Nonnen ein: Beim Flug von Can Tho nach Phu Quoc waren ca. 10 gelb gekleidete Nonnen an Bord. Das waren recht aufgeweckete und viel schnatternde Damen. Im Flugzeug habe ich schon beobachtet, wie umständlich und kompliziert diese Leute waren bis ich dahinter gekommen bin, dass diese Geistlichen noch nie geflogen sind.
Ahhhh, deswegen war auch die Aufregung bei der Rolltreppe im Flughafengebäude. Auch zum erste Mal gesehen. Jetzt verstand ich.
Gut, ich half der Nonne, die neben mir saß mit dem Gurt. Sie übte das dann einige Male. Auf. Zu. Auf. Zu. Auf. Sie zeigte nun allen anderen Nonnen was sie gelernt hat. Robert deutet dann auf den aufgeklappten Tisch vor ihr und zeigt ihr was das ist. Sie probierte es am eigenen Tisch aus und schups war sie auch schon aufgestanden und zeigte es den anderen. Das Flugzeug war schon auf der Rollbahn unterwegs. Die Stewardess musste kommen und die Nonne bitten Platz zu nehmen und ihren Tisch hoch zu klappen. Das Flugzeug konnte nun starten. Jetzt zeigte ihr Robert das „Speibsackerl“. Alle Sackerl in ihrer Umgebung wurden einkassiert und in ihre Tasche gesteckt. Dann zeigte ihr Robert, dass der Sitz in eine Liegeposition gebracht werden kann. Diese Nonne machte wirklich alles nach und zeigte es auch prompt sofort den anderen. Zum Glück habe ich – wie bei jedem Flug – geschlafen und nicht alle Peinlichkeiten mitbekommen.
Meine Lieben, ich will nach Hause. Ich will nicht mehr aus einer Tasche leben, ich will nicht mehr Bus fahren, ich will nicht mehr sitzen und auf etwas warten, ich will keine Leute mehr sehen die ihren Rotz mit Genuss ins Hirn saugen, ich will auch keine Menschen mehr hören, die ihren Schleim laut aufziehen und dann ausspucken, ich will nicht mehr …
Wien, Wien nur du allein, sollst die Stadt meiner Träume sein …
jaja, wien, wien nur du allein....mit 21° und eitel sonnenschein
AntwortenLöschenich spüre wie du genervt bist und endlich mit gestreckten patschen im garten oder im nude-look im gänsehäufl relaxen möchtest. dort gibt es zwar sicher auch genug peinliche leute aber man kann ja auch da ein nickerchen machen und die augen schliessen ;-)
freu mich auf ein wiedersehen
bussi
Ich bin echt erschöpft und spüre es auch körperlich. Habe noch einen vollen Tag zum entspannen und dann geht es wieder los.
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