Dienstag, 8. März 2011

Mui Ne: Phan Thiet

Sonnenschein und Temperaturen wie im Hochsommer (32°C). Robert organisierte ein Moped um wenig Geld, denn im Handeln und arm Dreinschauen ist der gut geübt.

Der Weg führte uns an der benachbarten Stadt Phan Thiet vorbei um auf einer Autobahn zu landen. Wir wollten zu einem liegenden Buddha in den nahen gelegenen Bergen (30 km). Auf der Autobahn fuhren eine Menge LKWs die sich alle samt einer Rallye-Fahrt hingaben. Wir drehten um in Anbetracht, dass die Berge doch noch sehr weit waren und die vietnamesische Fahrweise einfach zu gefährlich ist.Wir machten einen Halt beim Markt und anschließend beim Fischerhafen von Phan Thiet. Am Hafen habe ich endlich meine langersehnten Pechkörbe gesehen.
4 Kinder haben mich und Robert auf Schritt und Tritt verfolgt. Ich glaube die Mädchen hatten ihren Spaß mit uns. Das zarteste und zurückhaltenste Mädchen ist mir schlussendlich, trotz der kurzen Zeit, ans Herz gewachsen. Ich war traurig als ich mich von ihr verabschieden musste.
Bevor wir die Rückfahrt antraten, haben wir noch eine gute Nudelsuppe in einer Garküche gegessen. Die einfachen Leute sind noch relativ unverdorben was Fremde anbelangt und kommen uns sehr freundlich entgegen.

Bei der Rückfahrt habe ich endlich einen Sandstrand gesehen, so wie ich ihn kenne. ABER sehr, sehr, sehr vielen Kitesurfern. Was bedeutet das? Viel, viel, viel, viel und nochmals viel Wind. Ehrlich? Auch nicht lustig.
Ich war sehr beruhigt überhaupt einen Strand gefunden zu haben, denn jener Strandteil in Mui Ne, an denen die Ressorts stehen wurde der Strand auf Null reduziert und eine Uferwand im Winkel von 45 Grad gebaut. Grauslich. Naturverschandelung. Großer Verlust an Badefreude.

Heute Habe ich eine kleine Aufgabe:
Welches Gerät wird auf den Fotos demonstriert?






Die 2 Deutschen haben uns in Mui Ne gesucht und auch gefunden und so gingen wir gemeinsam zum Abendessen. In einem einfachen Strandrestaurant sahen wir uns die Schautiere aber auch die schon auf Eis gelegten Tiere an. In einem weißen Plastikbehälter machten wir einen Haifisch aus. Wir sahen ihn lange an und rätselten über sein Gewicht und die Zubereitung. Eine Garnele aus dem Nebentopf wollte gerade in die Freiheit springen und landete im Plastikgeschirr des Haifisches. Angst. Hüpf. Und schon war das Tierchen wieder bei seinen Freunden, den anderen Garnelen. Robert wollte wissen, wie schwer der Hai ist und so nahm man ihn aus dem Plastikbehälter um per Hand zu schätzen wie schwer er denn nicht sei. Das gefiel dem Hai gar nicht und so landete er im Topf der Langusten und biss einer in den Schwanz. Der kleine Hai wird aus diesem Topf der Langusten genommen und Robert vor die Nase gehalten statt einer Kilozahl wird der Preis gesagt 500.000 VND (ca. 17 US$). Österreich sieht Deutschland an und umgekehrt. Es wird zugestimmt. Gerade, als man uns zu einem Tisch zuwenden wollten … hörten wir hinter uns einen lauten „Flatsch“ … der Hai lag tot am harten Boden. Wir konnten es kaum glauben und trotzdem hat er gut geschmeckt.

2 Kommentare:

  1. freu mich dass die wetterverhältnisse goutieren.
    auf die frage zum vermeintlichen tennisschläger würde ich auf nudelsieb tippen und nicht sport damit betreiben.
    der kleine hai sieht so niedlich aus...hoffe er hat zumindest ebenso den gaumen entzückt.
    ich bereite mich schön langsam geistig auf mein samstägliches kubanisches mittagessen vor und meine zwei lieben auf die abreise in den schiurlaub.
    der karnevalsumzug gestern war ein voller erfolg. alle waren schön anzusehen und gut gelaunt. die afterparty im flo hab ich allerdings ausgelassen denn mit sehr viel samba und sehr vielen menschen fühlte ich mich erdrückt.
    heute wieder viel schule und deshalb baba...
    und bussi

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  2. ja, der kleine Hai war ein Gedicht als Gericht.

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