Xin cháo!
Um 4.30 Uhr Tagwache durch den Zugbegleiter. Türe aufreißen und schweigen bis alle ihn anschauen, dann weiter gehen. Hallo? Good Morning Vietnam! – sollte da doch kommen, oder?
5.00 Uhr in Hanoi – was machen? Robert und ich fahren mit dem Taxi ins Charming Hotel und quartierten uns für US$ 7,-- für ein paar Stunden ein. Um 9.00 Uhr standen wir dann auf, Zähne putzen, warmes Duschwasser, warmes Zimmer, warme Luft, warme Nudelsuppe zum Frühstück – das Leben ist schön. Der Ausblick aus dem Fenster des 6. Stockes des Hotels zeigt Ha Noi mit seinen vielen schmalen Häusern, seinen Verzierungen und der kleinen Dachterrassen.
Auf Wiedersehen Ha Noi.
So gegen 12.00 Uhr ging es zum Flughafen und mit Vietnam Air nach Hue. Bus zum Holiday Hotel. Während ich im Hotel mit W-LAN meine Mails abfragte organisierte Robert eine Wäscherei damit ich meine dirty Hose aus Cat Ba endlich wieder sauber bekam.
Die Altstadt von Hue zeigt sich abends mit Bars, Restaurants, vielen Shops, Galerien und Holzschnitzereien. Es bietet mir ein wenig Abwechslung und das mag ich.
Der ganze Tag ging für Reisen von einem Ort zum anderen drauf. Aber so ist das. Wenn mich das Reisebüro nicht vermittelt hätte.
Robert wird in Hue sehr oft von Vietnamesen begrüßt mit „Ahhhhhh, Lucky Buddha!“ und derjenige streichelt kreisförmig über seinen Bauch. Autsch. Das gefällt weder dem Bauch noch Robert.
Wetter in Hue:
Wohlig warm, dünne Bekleidung, Sonnenbrille, Sandalen – das Leben ist schön und fühlt sich an wie Urlaub.
Reiseroute: Ha Noi /Ha Long Bucht / Sa Pa / Hue / Hoi An / Nha Trang / Mui Ne / Ho Chi Minh City / Can Tho / Phu Quoc
Montag, 28. Februar 2011
Sonntag, 27. Februar 2011
Sa Pa: Cat Cat
Der Blick aus dem Fester zeigte mir Nebel. Der Dumont-Reiseführer erzählte mir schon, dass es hier 137 Tage im Jahr Nebel gibt. Ja, ich kann diese Aussage bestätigen. Als sich dann am Vormittag die Sonne doch ein wenig blicken ließ, wurde sogleich das Moped angeworfen und ab nach Cat Cat. Dieser südlich gelegene Ort von Sa Pa ist ein Bergbauerndorf mit Hmong Dam (Schwarzen Hmong). Der Streifzug durch das Reisanbaugebiet zeigt mir immer wieder Hängebauchschweine und ich stellte fest, ich finde diese Tierchen sehr putzig und musste sie auch ständig fotografieren.
Am Nachmittag gönnten Robert und ich uns noch eine warme Suppe am Markt in Sa Pa, anschließend Kaffee und Kuchen um dann unsere 7 Zwetschken zusammen zu packen für die Abreise.
Es wird dieser kalte Ort verlassen mit dem Bus von Sa Pa nach Lao Cai und dann mit dem Schlafwagen nach Ha Noi.
Was bedeutet dieses Verkehrszeichen?
Was war einmal auf dem Verkehrszeichen zu sehen?
Am Nachmittag gönnten Robert und ich uns noch eine warme Suppe am Markt in Sa Pa, anschließend Kaffee und Kuchen um dann unsere 7 Zwetschken zusammen zu packen für die Abreise.
Es wird dieser kalte Ort verlassen mit dem Bus von Sa Pa nach Lao Cai und dann mit dem Schlafwagen nach Ha Noi.
Was bedeutet dieses Verkehrszeichen?
Was war einmal auf dem Verkehrszeichen zu sehen?
Samstag, 26. Februar 2011
Sa Pa: That Bac und Ta Phin
Heute meldete sich kein Wecker sondern ich konnte ausschlafen. Im Hotel wurde ein kleines Frühstück angeboten. Die Palatschinken mit Bananen, Schokolade und Honig ließ ich mir schmecken.
Robert organisierte ein Moped. Gegen Mittag waren wir bereit unsere Ausfahrt nördlich von Sa Pa zu beginnen. Herrlich. Meine Griechenlanderinnerungen stellten sich ein.
Die erste Station war eine Tankstelle. Im Anschluss daran fuhren wir nordwestlich von Sa Pa zum Silberwasserfall bei That Bac. Hier lebt das Volk der Hmong Dam (Schwarzen Hmong) Durch das viele Reise werde ich größenwahnsinnig denn meine erste Reaktion war: Ich glaube ich habe schon schönere Wasserfälle ausgelassen. Ich habe ein paar Fotos geschossen – wenn man schon einmal hier ist - und Robert hat uns wieder zurück nach Sa Pa gebracht.
Wir nahmen eine kleine Obstjause zu uns.
Gestärkt verließen wir die Stadt in nordöstlicher Richtung um durch eine Landschaft von Reisterrassen nach Ta Phin zum Volk der Dao Do (Roten Dao) zu kommen.
Beide dieser einfachen Völker leben vom Verkauf von Handarbeiten und von der Landwirtschaft. Sie leben in Holzhäusern mit Wellblechdach. Ich möchte mir nicht unbedingt vorstellen, wie sich das Leben unter diesen Bedingungen anfühlt. Kalt, nass, feucht sind nur drei Wörter die ich dazu sagen kann. Ein Raum für die gesamte Familie und auch für die Tiere. ABER die Tiere scheinen hier glücklich zu sein. Ich konnte heute ein junges Hängebauchschweinchen beobachten, das wie ein verspielter Hund herumsprang.
Der Nebel verhang die schöne Landschaft immer wieder und am späteren Nachmittag wurde er immer dichter und dichter. Ich wollte zurück. Am Moped und unter diesen Sichtbedingungen wurde das Fahren anstrengend und nicht ungefährlich. Robert brachte mich gut in die Stadt und am Markt parkte er sich ein, denn eine heiße Nudelsuppe war mein größter Wunsch. Eine sehr große Schüssel der heißen Brühe mit Gemüse und Huhn – das Fleisch gab ich Robert weiter – brachten wieder die Lebensgeister in unsere (k)alten Knochen.
Es war so gegen 18.00 Uhr als wir im Hotel ankamen, eine heiße Dusche und den Tag in Ruhe beenden.
Info:
Sa Pa könnte ein Ort in Österreich sein. Es hat für mich große Ähnlichkeit mit Bad Gastein. Die Hotelgebäude sehen sehr verspielt aus mit Türmchen und der Anstrich ist wie unser Schönbrunnergelb. Die Umgebung zeigt viele Nadelbäume und die Berge wirken hoch und mächtig.
Was soll dieses Verkehrszeichen bedeuten? Ich hatte keine Erklärung nicht während der 220 m aber auch nich nach 220 m.
Robert organisierte ein Moped. Gegen Mittag waren wir bereit unsere Ausfahrt nördlich von Sa Pa zu beginnen. Herrlich. Meine Griechenlanderinnerungen stellten sich ein.
Die erste Station war eine Tankstelle. Im Anschluss daran fuhren wir nordwestlich von Sa Pa zum Silberwasserfall bei That Bac. Hier lebt das Volk der Hmong Dam (Schwarzen Hmong) Durch das viele Reise werde ich größenwahnsinnig denn meine erste Reaktion war: Ich glaube ich habe schon schönere Wasserfälle ausgelassen. Ich habe ein paar Fotos geschossen – wenn man schon einmal hier ist - und Robert hat uns wieder zurück nach Sa Pa gebracht.
Wir nahmen eine kleine Obstjause zu uns.
Gestärkt verließen wir die Stadt in nordöstlicher Richtung um durch eine Landschaft von Reisterrassen nach Ta Phin zum Volk der Dao Do (Roten Dao) zu kommen.
Beide dieser einfachen Völker leben vom Verkauf von Handarbeiten und von der Landwirtschaft. Sie leben in Holzhäusern mit Wellblechdach. Ich möchte mir nicht unbedingt vorstellen, wie sich das Leben unter diesen Bedingungen anfühlt. Kalt, nass, feucht sind nur drei Wörter die ich dazu sagen kann. Ein Raum für die gesamte Familie und auch für die Tiere. ABER die Tiere scheinen hier glücklich zu sein. Ich konnte heute ein junges Hängebauchschweinchen beobachten, das wie ein verspielter Hund herumsprang.
Der Nebel verhang die schöne Landschaft immer wieder und am späteren Nachmittag wurde er immer dichter und dichter. Ich wollte zurück. Am Moped und unter diesen Sichtbedingungen wurde das Fahren anstrengend und nicht ungefährlich. Robert brachte mich gut in die Stadt und am Markt parkte er sich ein, denn eine heiße Nudelsuppe war mein größter Wunsch. Eine sehr große Schüssel der heißen Brühe mit Gemüse und Huhn – das Fleisch gab ich Robert weiter – brachten wieder die Lebensgeister in unsere (k)alten Knochen.
Es war so gegen 18.00 Uhr als wir im Hotel ankamen, eine heiße Dusche und den Tag in Ruhe beenden.
Info:
Sa Pa könnte ein Ort in Österreich sein. Es hat für mich große Ähnlichkeit mit Bad Gastein. Die Hotelgebäude sehen sehr verspielt aus mit Türmchen und der Anstrich ist wie unser Schönbrunnergelb. Die Umgebung zeigt viele Nadelbäume und die Berge wirken hoch und mächtig.
Was soll dieses Verkehrszeichen bedeuten? Ich hatte keine Erklärung nicht während der 220 m aber auch nich nach 220 m.
Freitag, 25. Februar 2011
Sa Pa - eine Stadt in den Bergen (1.560 m)
Die Zugfahrt von Ha Noi nach Loa Cai war sehr bequem und komfortabel. In Loa Cai wurden wir abgeholt und der Kleinbus fuhr uns nach Sa Pa zu unserem Hotel.
Das Zimmer ist groß und geräumig und hat einen Balkon mit Blick über die Stadt. Die Außentemperatur ist nicht sonderlich hoch, ich schätze sie auf ca. 7 Grad und die Raumtemperatur wird vielleicht 10 Grad haben. Ich bekam vom Manager eine E-Heizung. Das Warmwasser hatte er vergessen aufzudrehen und so musste ich eine Katzenwäsche mit der Wassertemperatur von 1 Grad hinter mich bringen.
Robert und ich machten einen Spaziergang zum Stadtzentrum. Es waren viele Frauen in verschiedenen Trachten zu sehen, die natürlich alle etwas verkaufen wollten. Zwei Kindern, die sich um meine Aufmerksamkeit sehr bemüht haben, habe ich etwas abgekauft. Das ist meine Art der Spende.
Ich habe einen Markt entdeckt und musste mir unbedingt ansehen was angeboten wird. Das tote Kleintier hat in diesem Land noch Augen. Was ich meine: Enten und Hühner mit Kopf und Beinen, kleine Vögel, Fische im Ganzen und Hundeköpfe.
Obst und Gemüse wird geschlichtet und geordnet angeboten und sah auch lecker aus.
Als Abendessen eine Nudelsuppe am Markt.
Im Zimmer tranken Robert und ich noch eine Flasche Rotwein, der den Tag abrunden sollte.
Es gab für mich noch eine heiße Dusche - ein Danke an den Hotelmanager.
Das Zimmer ist groß und geräumig und hat einen Balkon mit Blick über die Stadt. Die Außentemperatur ist nicht sonderlich hoch, ich schätze sie auf ca. 7 Grad und die Raumtemperatur wird vielleicht 10 Grad haben. Ich bekam vom Manager eine E-Heizung. Das Warmwasser hatte er vergessen aufzudrehen und so musste ich eine Katzenwäsche mit der Wassertemperatur von 1 Grad hinter mich bringen.
Robert und ich machten einen Spaziergang zum Stadtzentrum. Es waren viele Frauen in verschiedenen Trachten zu sehen, die natürlich alle etwas verkaufen wollten. Zwei Kindern, die sich um meine Aufmerksamkeit sehr bemüht haben, habe ich etwas abgekauft. Das ist meine Art der Spende.
Ich habe einen Markt entdeckt und musste mir unbedingt ansehen was angeboten wird. Das tote Kleintier hat in diesem Land noch Augen. Was ich meine: Enten und Hühner mit Kopf und Beinen, kleine Vögel, Fische im Ganzen und Hundeköpfe.
Obst und Gemüse wird geschlichtet und geordnet angeboten und sah auch lecker aus.
Als Abendessen eine Nudelsuppe am Markt.
Im Zimmer tranken Robert und ich noch eine Flasche Rotwein, der den Tag abrunden sollte.
Es gab für mich noch eine heiße Dusche - ein Danke an den Hotelmanager.
Donnerstag, 24. Februar 2011
Reisetag: Cat Ba – Ha Long – Ha Noi
Heute ist nicht viel passiert außer sitzen, sitzen, sitzen. Abfahrt mit dem Bus von Cat Ba zu einem nördlich gelegenen Hafen, mit dem Boot nach Ha Long, Mittagessen, mit dem Bus nach Ha Noi, mit dem Schlafwagen Richtung Loa Cai in die Berge.
Eine Beobachtung:
Die Nordvietnamesen können in Schuhen sehr schlecht gehen. Sobald ein Einheimischer aus seinen Plastikschlapfen in ein geschlossenes Schuhwerk wechselt ist das Unwohlsein am Gangbild sofort zu erkennen. Warum? Ich nehme an: erstens die Schuhe sind zu groß, zweitens sind sie aus hartem Kunststoff und müssen schmerzen und drittens wird alles getan um modisch auszusehen.
Selbst unser Führer wechselte bei der Wanderung in Cat Ba seine bequemen Sportschuhe gegen Plastikschlapfen und stieg so über Stock und Stein.
Eine lustige Begebenheit in Ha Noi:
Robert und ich wollten eine vierspurig und stark befahrene Straße überqueren. Ich hatte Bedenken und Angst. Robert fotografierte die wild fahrenden Autos und Mopeds. Ich flüsterte ihm ins Ohr: „Wir müssen über die Straße und es stehen gerade sieben kleine Vietnamesen um uns und wir sollten die Gunst der Stunde nützen. Wenn sie losgehen dann gehen wir mit.“ Es passierte nichts. Wir und die kleinen Menschen warteten weiter. Robert meinte: „Jetzt ist es genug. Wir gehen“. Robert setzte sich in Bewegung und alle Vietnamesen um uns hielten sich blitzschnell an einem kleinen Zipfel von seinem T-Shirt an und alle liefen mit ihm gemeinsam über die Straße. Es war für mich kein Zipfel mehr frei und so musste ich hinterher hoppeln. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite angekommen, klopften die kleinen Vietnamesen Robert danken auf die Schulter. Mich hat gewundert, dass ein Vietnamese selbst nicht weiß wie er eine befahrene Straße überqueren soll. In vielen Städten gibt es Regeln dazu … hier leider nicht.
Eine Beobachtung:
Die Nordvietnamesen können in Schuhen sehr schlecht gehen. Sobald ein Einheimischer aus seinen Plastikschlapfen in ein geschlossenes Schuhwerk wechselt ist das Unwohlsein am Gangbild sofort zu erkennen. Warum? Ich nehme an: erstens die Schuhe sind zu groß, zweitens sind sie aus hartem Kunststoff und müssen schmerzen und drittens wird alles getan um modisch auszusehen.
Selbst unser Führer wechselte bei der Wanderung in Cat Ba seine bequemen Sportschuhe gegen Plastikschlapfen und stieg so über Stock und Stein.
Eine lustige Begebenheit in Ha Noi:
Robert und ich wollten eine vierspurig und stark befahrene Straße überqueren. Ich hatte Bedenken und Angst. Robert fotografierte die wild fahrenden Autos und Mopeds. Ich flüsterte ihm ins Ohr: „Wir müssen über die Straße und es stehen gerade sieben kleine Vietnamesen um uns und wir sollten die Gunst der Stunde nützen. Wenn sie losgehen dann gehen wir mit.“ Es passierte nichts. Wir und die kleinen Menschen warteten weiter. Robert meinte: „Jetzt ist es genug. Wir gehen“. Robert setzte sich in Bewegung und alle Vietnamesen um uns hielten sich blitzschnell an einem kleinen Zipfel von seinem T-Shirt an und alle liefen mit ihm gemeinsam über die Straße. Es war für mich kein Zipfel mehr frei und so musste ich hinterher hoppeln. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite angekommen, klopften die kleinen Vietnamesen Robert danken auf die Schulter. Mich hat gewundert, dass ein Vietnamese selbst nicht weiß wie er eine befahrene Straße überqueren soll. In vielen Städten gibt es Regeln dazu … hier leider nicht.
Mittwoch, 23. Februar 2011
Cat Ba
Der Wecker läutete um 06.30 Uhr. Er klingelte mich aus dem Schlaf, aber nicht wegen des Zeitplans – nein – Robert wollte ein Sonnenaufgangsfoto machen. Es gab keinen Sonnenaufgang, weil sich die Sonne keinen Wecker leisten kann und der Regen zeitgerecht munter wurde. Ich machte noch ein kleines Schläfchen.
Bis zum Frühstück regnete es nicht nur, sondern der Nebel verschleierte die Landschaft auf eine mystische Art und Weise. Die kleinen grünen Karstinseln vermittelten Geisterdomizile zu sein. Ich glaubte oft böse Gestalten auszumachen.
An Deck stehend spürte ich die feuchte Luft in meinem Gesicht und meine Ohren vernahmen das Nichts. Das Boot schwankte sanft und ließ es führerlos erscheinen.
Die Passagiere, die wie ich auch nach Cat Ba in den Nationalpark wollten, wurden mit einem kleinen Beiboot ans Ufer gebracht und von dort ging ein Bus zur Ausgangsstelle der Treckingtour. Kein Regen mehr, sehr gut. Der Weg war gut asphaltiert und versprach keine große Anstrengung. Falsch gedacht. Als der Weg immer schmaler wurde und auch erdiger dankte ich dem lieben Gott, dass er mir meine Wanderschuhe mit auf die Reise gab. Der Trampelpfad wurde erdig und feucht und somit extrem rutschig. Einige aus unserer Wandergruppe gaben auf und drehten um, denn mit Flip Flops war ein Beinbruch vorbestimmt. Es begann wieder zu regnen und der Weg über Blätter, Wurzeln, Bäume, Steine und rostigen Leitern wurde zu einem gefährlichen Unterfangen. Am Aussichtspunkt angelangt war viel Nebel und Regen zu sehen. Robert kletterte noch auf den Aussichtsturm. Diese Aktion war mir nun endgültig zu gefährlich. Ich rastete und wartete auf Robert, dann ging es wieder den schlechten und mittlerweile völlig glitschigen Weg bergab. Auf halber Strecke, und zum Glück auf einer ungefährlichen Stelle, zog es mir die Beine weg und ich landete auf nasser, kalter Erde mit meinem Po. Nun war ich Ditry Flonie. Die Wanderung habe ich überstanden und auch entschieden, dass das heute meine letzte Aktivität sein wird.
Im Hotel angekommen, wurde nach dem Mittagessen das weitere Programm mitgeteilt: mit dem Schiff zu einem Fischerdorf zum Schwimmen, Kajak fahren und noch auf die Monkey-Insel. Brauche ich bei Regen alles nicht. Ich blieb im Hotelzimmer und gab mich der Faulheit hin.
Bis zum Frühstück regnete es nicht nur, sondern der Nebel verschleierte die Landschaft auf eine mystische Art und Weise. Die kleinen grünen Karstinseln vermittelten Geisterdomizile zu sein. Ich glaubte oft böse Gestalten auszumachen.
An Deck stehend spürte ich die feuchte Luft in meinem Gesicht und meine Ohren vernahmen das Nichts. Das Boot schwankte sanft und ließ es führerlos erscheinen.
Die Passagiere, die wie ich auch nach Cat Ba in den Nationalpark wollten, wurden mit einem kleinen Beiboot ans Ufer gebracht und von dort ging ein Bus zur Ausgangsstelle der Treckingtour. Kein Regen mehr, sehr gut. Der Weg war gut asphaltiert und versprach keine große Anstrengung. Falsch gedacht. Als der Weg immer schmaler wurde und auch erdiger dankte ich dem lieben Gott, dass er mir meine Wanderschuhe mit auf die Reise gab. Der Trampelpfad wurde erdig und feucht und somit extrem rutschig. Einige aus unserer Wandergruppe gaben auf und drehten um, denn mit Flip Flops war ein Beinbruch vorbestimmt. Es begann wieder zu regnen und der Weg über Blätter, Wurzeln, Bäume, Steine und rostigen Leitern wurde zu einem gefährlichen Unterfangen. Am Aussichtspunkt angelangt war viel Nebel und Regen zu sehen. Robert kletterte noch auf den Aussichtsturm. Diese Aktion war mir nun endgültig zu gefährlich. Ich rastete und wartete auf Robert, dann ging es wieder den schlechten und mittlerweile völlig glitschigen Weg bergab. Auf halber Strecke, und zum Glück auf einer ungefährlichen Stelle, zog es mir die Beine weg und ich landete auf nasser, kalter Erde mit meinem Po. Nun war ich Ditry Flonie. Die Wanderung habe ich überstanden und auch entschieden, dass das heute meine letzte Aktivität sein wird.
Im Hotel angekommen, wurde nach dem Mittagessen das weitere Programm mitgeteilt: mit dem Schiff zu einem Fischerdorf zum Schwimmen, Kajak fahren und noch auf die Monkey-Insel. Brauche ich bei Regen alles nicht. Ich blieb im Hotelzimmer und gab mich der Faulheit hin.
Dienstag, 22. Februar 2011
Ha Long Bucht
Abholung vom Hotel. Ein Bus brachte mich und 15 weiteren Personen zur Ha Long Bucht. Die Busfahrt verschlief ich aus Gründen der Langeweile. Am Hafen war alles sehr organisiert und touristisch. So wie ich es gerne habe. Hahaha! Es war keine einzigartige Idee sondern diese hatten tausende andere Personen auch. Es gab Tagestour aber auch Touren mit Übernachtungen. Da ich Ha Noi nicht so einladend fand, wollte ich lieber eine Route buchen mit einer Übernachtung am Schiff und einer weiteren auf der Insel Cat Ba. Das zugewiesene Boot ist groß und geräumig und die Doppelkabine wirkt mit der dunklen Holzeinrichtung heimelig. Unsere Mitreisenden an Bord waren Kanadier, Franzosen und Deutsche.
Nach dem Mittagessen fuhren wir mit dem Boot in Begleitung hunderter anderer kleiner Schiffe zur Hang Sung Sot Tropfsteinhöhle. Die Bucht präsentierte seine vielen üppiggrünen Karstinseln mit Stolz. Leider scheint keine Sonne und aus Sicht einer Fotografin fühle ich mich sehr gefordert um nicht zu sagen überfordert gute Bilder zu machen.
Die Höhle war überraschender Weise sehr groß und imposant.
Das anschließende Kajakfahren ließen Robert und ich aus um lieber ein Flascherl Rotwein zu zwitschern.
Es wird ein gutes und ausreichendes Abendessen an Bord serviert, danach bin ich müde und ziehe mich zurück um zu lesen und auch meine Aufzeichnungen zu machen.
Nach dem Mittagessen fuhren wir mit dem Boot in Begleitung hunderter anderer kleiner Schiffe zur Hang Sung Sot Tropfsteinhöhle. Die Bucht präsentierte seine vielen üppiggrünen Karstinseln mit Stolz. Leider scheint keine Sonne und aus Sicht einer Fotografin fühle ich mich sehr gefordert um nicht zu sagen überfordert gute Bilder zu machen.
Die Höhle war überraschender Weise sehr groß und imposant.
Das anschließende Kajakfahren ließen Robert und ich aus um lieber ein Flascherl Rotwein zu zwitschern.
Es wird ein gutes und ausreichendes Abendessen an Bord serviert, danach bin ich müde und ziehe mich zurück um zu lesen und auch meine Aufzeichnungen zu machen.
Montag, 21. Februar 2011
Hanoi oder Ha Noi
Die Hauptsehenswürdigkeit aus meiner Sicht ist der Literaturtempel Van Mieu. Hier ist auch das Wahrzeichen Hanois: das Tor mit dem Pavillon des Sternbildes der Literatur. Das Ho-Chi-Minh-Mausoleum ist bombastisch groß und auch streng bewacht. Dieser Platz und das Gebäude erinnern mich an die Chè Gedenkstätte in Santa Clara auf Cuba. Die Einsäulenpagode ist ein paar Schritte vom Mausoleum entfernt. Sie ist einfach, schlicht, klein und süß.
Nach den Besichtigungen, es war mittlerweile 17.30 Uhr, begann die Rush Hour. Unvorstellbar was ich erlebt habe. Ich stellte mich an einer Hauptverkehrsstraße an den Straßenrand und fotografierte tausende fahrende Mopeds. Als Fußgänger ging ich am Gehsteig und musste immer wieder stehen bleiben um den Verkehr zu beobachten. Den Mopeds wurde die Straße zu eng und das Weiterkommen zu langsam also wurde die Straße um den Gehsteig erweitert. Jetzt hatte ich nicht nur mit schlechten Wegen, parkenden Mopeds, essenden Personen zu kämpfen sondern es kamen mir auch die Zweiräder in Dreierreihen entgegen. Zeitweise habe ich mich hinter dicken Bäumen versteckt um nicht totgefahren zu werden. Robert holte mich immer wieder aus meiner Deckung und wir gingen Hand in Hand unseres Weges. Wenn meine Hand los gelassen wurde, verschwand ich sofort hinter einem Baum. Angst um mein Leben war mir ins Gesicht geschrieben.
Wien hat einen Verkehrslärmpegel eines Friedhofs. Es ist hier auf den Straßen so laut, dass ich für „laut“ eine neue Definition brauche.
Am Ho Hoan Kiem, das ist ein kleiner See mitten in der Altstadt, angekommen brauchte ich einen Drink den ich in einer Dachterrassenbar bestellte. Weit weg vom Verkehr. Ich erholte mich langsam von dem Stress meiner Erlebnisse.
Informationen:
Wetter: Es ist windstill und hat ca. 16 Grad, es scheint keine Sonne.
Salsa: Leider keine Tanzbar gefunden trotz Internetinformationen.
Sonntag, 20. Februar 2011
Hanoi
03.00 Uhr Tagwache. Ufff. Bis 3.30 Uhr habe ich geduscht und gepackt und stieg ins Taxi zum Flughafen.
Die Flugzeit von Bangkok nach Hanoi habe ich verschlafen. Das vorreservierte Hotel war so freundlich und hat einen Fahrer entsendet und somit war ein feilschen und organisieren eines Taxis nicht notwendig. Im Auto merkte ich immer wieder, dass meine Augen zufallen. Ich war müde.
Im Hotel Charming wurde uns ein Zimmer im letzten Stock angeboten. Es ist geräumig und hat einen PC mit Internetanschluss. Ich legte mich nieder und schlief sofort ein.
Gegen 16.00 Uhr starteten Robert und ich einen Spaziergang durch die Altstadt. Ich habe schon oft festgestellt, dass es in vielen asiatischen Städten keine Gehsteige gibt und die Fußgänger Menschen 4. Klasse sind. Hier ... na ja ... es gibt einen Gehsteig der als Parkplatz für Mopeds verwendet wird. Diese Dinger sind hier so geschlichtet und auch absolut zahlreich vorhanden, dass ich geglaubt habe die Stadt besteht aus Mopedverleihstellen. Es sind auch tausende hupende, stinkende Mopeds unterwegs. Ich habe den Eindruck in einem Ameisenbau zu sein und die fleißigen Arbeiterinnen sind ständig in Bewegung.
Die Häuser der Stadt sind ein- bis sechsstöckig und maximal ca. 3 - 5 Meter breit. Die Bauweise erinnert mich an Amsterdam nur der Flaschenzug an den Hausgiebeln fehlt. Der restliche, von den Mopeds verschonte, Gehsteig wird zum Kochen verwendet und auf Kindergartentischen mit winzigen Hockern aus Plastik wird gegessen.
Robert und ich machten einen Spaziergang und kamen zur St. Josephs Kathedrale ein Nachbau 1:1 von Notre Dame. Der einzige Unterschied zum Original: 1000 geschlichtet parkende Mopeds vor der Kirche.
Es wird früh dunkel. Gegen 18.00 Uhr. Ich wollte unbedingt eine Suppe bei einer dieser Strassenküchen essen. Es gab Nudelsuppe und sie schmeckte mir hervorragend. Danach wollte ich noch Wein trinken und Robert fand ein recht nettes Lokal im „Bermudadreieck“ von Hanoi.
Die Flugzeit von Bangkok nach Hanoi habe ich verschlafen. Das vorreservierte Hotel war so freundlich und hat einen Fahrer entsendet und somit war ein feilschen und organisieren eines Taxis nicht notwendig. Im Auto merkte ich immer wieder, dass meine Augen zufallen. Ich war müde.
Im Hotel Charming wurde uns ein Zimmer im letzten Stock angeboten. Es ist geräumig und hat einen PC mit Internetanschluss. Ich legte mich nieder und schlief sofort ein.
Gegen 16.00 Uhr starteten Robert und ich einen Spaziergang durch die Altstadt. Ich habe schon oft festgestellt, dass es in vielen asiatischen Städten keine Gehsteige gibt und die Fußgänger Menschen 4. Klasse sind. Hier ... na ja ... es gibt einen Gehsteig der als Parkplatz für Mopeds verwendet wird. Diese Dinger sind hier so geschlichtet und auch absolut zahlreich vorhanden, dass ich geglaubt habe die Stadt besteht aus Mopedverleihstellen. Es sind auch tausende hupende, stinkende Mopeds unterwegs. Ich habe den Eindruck in einem Ameisenbau zu sein und die fleißigen Arbeiterinnen sind ständig in Bewegung.
Die Häuser der Stadt sind ein- bis sechsstöckig und maximal ca. 3 - 5 Meter breit. Die Bauweise erinnert mich an Amsterdam nur der Flaschenzug an den Hausgiebeln fehlt. Der restliche, von den Mopeds verschonte, Gehsteig wird zum Kochen verwendet und auf Kindergartentischen mit winzigen Hockern aus Plastik wird gegessen.
Robert und ich machten einen Spaziergang und kamen zur St. Josephs Kathedrale ein Nachbau 1:1 von Notre Dame. Der einzige Unterschied zum Original: 1000 geschlichtet parkende Mopeds vor der Kirche.
Es wird früh dunkel. Gegen 18.00 Uhr. Ich wollte unbedingt eine Suppe bei einer dieser Strassenküchen essen. Es gab Nudelsuppe und sie schmeckte mir hervorragend. Danach wollte ich noch Wein trinken und Robert fand ein recht nettes Lokal im „Bermudadreieck“ von Hanoi.
Samstag, 19. Februar 2011
Bangkok
Ein Direktflug ist etwas sehr Feines. Die EVA Air bietet guten Komfort, freundliches Service und schmackhaftes Essen. Die Filme waren in Chinesisch mit englischem Untertitel oder umgekehrt. Ich habe lieber den Reiseführer gelesen bzw. geschlafen.
In Bangkok angekommen habe ich mich sehr rasch und ohne Aufenthalt zur Passkontrolle begeben und ich hatte das Glück, dass nicht viele Leute auf die Abfertigung gewartet haben. Ich stellte mich an und als ich nach ca. 30 Minuten an der Reihe war machte ich noch einen Blick zurück und ... – um Gottes Willen der Raum hat sich mit wartenden Personen gefüllt. Ich war froh die Nächste zu sein und habe die Gesichtskontrolle mit Bravur bestanden. Das Gepäck hat auch schon seine Runden am Förderband gedreht bis ich es abholte.
Dank Roberts Beschreibung habe ich das Starbucks am Flughafen gut gefunden, noch 10 Euro in Baht gewechselt und konnte Kaffee und Wasser kaufen. Ich wartete und übte mich in Geduld. Meine nächste Aufgabe war die Überlegung wie kann ich mir einen Klogang organisieren. Als ich meine Blase gar nicht mehr ablenken konnte und ich endlich Mut gefasst habe einen Asiaten – der mich gerade als Attraktion fotografiert hatte – zu fragen, ob er auf das Gepäck aufpassen könnte ... ist Robert schon zu sehen. Wow, er hat abgenommen und sieht mit seinem strahlenden Lächeln sehr gut aus.
Begrüssung, Umarmung aber jetzt muss ich an die Pipi-Bar. Unromantisch aber die Wahrheit.
Es ist 15.00 Uhr. Wir nehmen den City-Train und anschliessend ein Taxi zum Hotel, duschen, ausrasten (:-) und essen gehen. Ich bestellte ein ausgezeichnetes, würziges Thai-Curry und im Anschluss daran gingen Robert und ich ins "La Rueda" um noch ein wenig Salsa zu tanzen.
23.00 Uhr Gute Nacht, denn morgen beginnt der Tag sehr früh.
In Bangkok angekommen habe ich mich sehr rasch und ohne Aufenthalt zur Passkontrolle begeben und ich hatte das Glück, dass nicht viele Leute auf die Abfertigung gewartet haben. Ich stellte mich an und als ich nach ca. 30 Minuten an der Reihe war machte ich noch einen Blick zurück und ... – um Gottes Willen der Raum hat sich mit wartenden Personen gefüllt. Ich war froh die Nächste zu sein und habe die Gesichtskontrolle mit Bravur bestanden. Das Gepäck hat auch schon seine Runden am Förderband gedreht bis ich es abholte.
Dank Roberts Beschreibung habe ich das Starbucks am Flughafen gut gefunden, noch 10 Euro in Baht gewechselt und konnte Kaffee und Wasser kaufen. Ich wartete und übte mich in Geduld. Meine nächste Aufgabe war die Überlegung wie kann ich mir einen Klogang organisieren. Als ich meine Blase gar nicht mehr ablenken konnte und ich endlich Mut gefasst habe einen Asiaten – der mich gerade als Attraktion fotografiert hatte – zu fragen, ob er auf das Gepäck aufpassen könnte ... ist Robert schon zu sehen. Wow, er hat abgenommen und sieht mit seinem strahlenden Lächeln sehr gut aus.
Begrüssung, Umarmung aber jetzt muss ich an die Pipi-Bar. Unromantisch aber die Wahrheit.
Es ist 15.00 Uhr. Wir nehmen den City-Train und anschliessend ein Taxi zum Hotel, duschen, ausrasten (:-) und essen gehen. Ich bestellte ein ausgezeichnetes, würziges Thai-Curry und im Anschluss daran gingen Robert und ich ins "La Rueda" um noch ein wenig Salsa zu tanzen.
23.00 Uhr Gute Nacht, denn morgen beginnt der Tag sehr früh.
Freitag, 18. Februar 2011
Vietnam - allgemeine Information
Sozialistische Republik Vietnam = Cong Hoa Xa Hoi Chu Nghia Viet Nam
331.688 km² / S-förmig
Nord-Süd-Länge 1.650 km
Ost-West-Breite 50 - 600 km
Hauptstadt: Hanoi
größte Stadt: Ho-Chi-Minh-Stadt (ex Saigon)
Einwohner: 87,2 Mio (2009)
Lebenserwartung: Männer 71,9 Jahre, Frauen 75,7 Jahre
Währung: Vietnamesischer Dong (VND)
Flagge:
seit 2.7.1976 roter Hintergrund und 5zackiger Stern stehen für Arbeiter, Bauern, Intellektuelle, Händler, Soldaten
331.688 km² / S-förmig
Nord-Süd-Länge 1.650 km
Ost-West-Breite 50 - 600 km
Hauptstadt: Hanoi
größte Stadt: Ho-Chi-Minh-Stadt (ex Saigon)
Einwohner: 87,2 Mio (2009)
Lebenserwartung: Männer 71,9 Jahre, Frauen 75,7 Jahre
Währung: Vietnamesischer Dong (VND)
Flagge:
seit 2.7.1976 roter Hintergrund und 5zackiger Stern stehen für Arbeiter, Bauern, Intellektuelle, Händler, Soldaten
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